Wenn Sie auf dieser Seite gelandet sind, überlegen Sie vermutlich bereits, ob unsere Depressionsbewältigungsgruppe für Sie passen könnte. Nachfolgend geben wir Ihnen einen genaueren Eindruck davon, was auf Sie zukommt.
In der Depressionsbewältigungsgruppe geht es in vier Modulen um die Bereiche, in denen Neulernen und Umlernen in der Regel erforderlich sind, um depressive Beschwerden zu lindern und die einhergehenden Einschränkungen abzubauen. Nachfolgend finden Sie eine kurze Information zu den einzelnen Modulen:
Und sollten Sie sich beim Lesen fragen: "Wer bin ich denn dann am Ende?", dann ist unsere Antwort: Na hoffentlich wieder mehr Sie selbst!
In der Regel besteht die Depressionsbewältigungsgruppe aus maximal 9 TeilnehmerInnen und findet halboffen statt. Das bedeutet das Angebot ist in Modulen konzipiert, so dass immer zu Beginn eines neuen Moduls neue Teilnehmer*innen hinzukommen können. Es finden wöchentliche Gruppentermine statt, ein Termin dauert 100 Minuten. Eine Gruppentherapie besteht aus 12 Terminen, wobei ein Modul aus drei Terminen besteht.
Im Erstgespräch und den nachfolgenden Sprechstundenterminen bzw. der Probatorik geht es darum zu klären, ob eine Gruppentherapie für Sie geeignet ist. Nähere Informationen zum Ablauf der ersten Termine, die im Einzelkontakt stattfinden erhalten Sie hier.
Im Erstgespräch erhalten Sie zunächst grundlegende Informationen zur Gruppentherapie bei uns und wir entwickeln eine erste Idee davon, ob eine Gruppentherapie für Sie sinnvoll sein könnte. Während der nachfolgenden Einzeltermine erfolgt eine genauere Diagnostik und wir entwickeln ein individuelles Störungsmodell. Anschließend entscheiden wir, ob eine Gruppentherapie die beste Behandlungsoption ist.
Neben den generellen Voraussetzungen für eine ambulante Verhaltenstherapie müssen folgende Fragen geklärt werden:
Die Kostenübernahme für die Gruppentherapie erfolgt analog zur Einzeltherapie, so dass hier kein zusätzlicher Aufwand für Sie entsteht.
Im Verlauf der Gruppentherapie haben Sie einzelne Sitzungen im Zweiersetting mit Ihrem/ Ihrer TherapeutIn. In der Regel gibt es zu Beginn, im Verlauf und am Ende je einen solchen Termin. Es geht im Einzelnen um folgende Aspekte:
Da es vorkommen kann, dass Einzel- und GruppentherapeutIn nicht ein und dieselbe Person sind, tauschen sich beide ggf. fortwährend im Prozess aus. Hier ist uns maximale Transparenz wichtig. Jegliche Dokumentation zu Ihrer Behandlung ist immer so geführt, dass Sie jederzeit Einsicht nehmen können.
Der Abschluss einer Gruppentherapie stellt nicht zwingend den Abschluss Ihres individuellen Veränderungsprozesses dar. Daher kann es sein, dass wir Ihnen, sofern wir zeitlich Kapazitäten haben, weitere Termine oder eine Fortführung der Behandlung empfehlen. Eine Anschlussbehandlung kann auch in einer anderen psychotherapeutischen Praxis erfolgen.
Eine Weiterführung der Behandlung ist aber zunächst einmal nicht die Regel. Häufig empfiehlt es sich das Gelernte erst einmal eigenständig zu festigen und im Alltag weiter zu erproben. Wir nutzen daher evtl. zur Verfügung stehende Einzeltermine am Ende der Gruppenbehandlung noch einmal, um den Transfer bestmöglich vorzubereiten und eventuellen Rückfällen vorzubeugen. Sie verschaffen sich einen Überblick über die erarbeiteten Veränderungen und die für Sie nützlichen Methoden, bedenken etwaige Veränderungshindernisse in der Zukunft und planen Maßnahmen für den Fall, dass Sie weitere Unterstützung benötigen.